Der Moiré-Effekt (frz. moirer = „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von regelmäßigen Rastern durch zusätzliche scheinbare grobe Raster bemerkbar.
Ursachen sind:
1. Die übereinander liegenden Raster mit gleicher Teilung sind gegeneinander verdreht. (Solche
gegeneinander verschobene, nicht verdrehte Raster bewirken eine gleichmäßige Helligkeits- oder
Farbänderung)
2. Die übereinander liegenden Raster haben untereinander minimal ungleiche Teilung.
Beim Mehrfarben-Rasterdruck sind Moiré-Effekte eine häufige Erscheinung, weil die Raster nicht gleiche Teilung haben und/oder die Einzel-Drucke nicht genau übereinander treffen.
Beim Drucken, beim Fernsehen, beim Scannen und bei anderen Bild-erzeugenden Raster-Verfahren treten Moiré-Effekte auf, wenn das Objekt selbst fein gerastert ist: zum Beispiel Kleidungsstoffe; oder das Objekt ist schon bereits ein Raster- oder Pixelbild.
Dieser Effekt tritt auch durch das Raster unseres Gestricks auf, wenn man den Stoff doppellagig einsetzt.