Dienstag, 6. Juli 2010

PART XI



Unsere Vision ist es aus dem Messeobjekt ganze Fassade zu entwickeln, die auf ihre Umwelt auf unterschiedlichste Weise reagieren können. 



So kann innerhalb einer Fassade die Größe und Form der Kiemen varrieren. 
Auch durch das Einsetzen unterschiedlichster Materialien anstelle des Karbons könnten die Kiemen auf Wärme bzw. Sonneneinstrahlung reagieren.



Vorstellbar wäre auch die Windenergie zum Bewegen der Fassade zu nutzen. 
Der Grundgedanke einer intelligenten Fassade ohne Verwendung von elektronischen Mechanismen soll weiterentwickelt und erforscht werden.


Freitag, 2. Juli 2010

Part X



Nur noch wenige Tage bis alles fertig sein muss. Unsere Blackbox ist kurz vor der Fertigstellung und sieht schon richtig gut aus.


Zum Sommerfest des Fachbereichs Architektur am 08.07.2010 sollen alle Objekte ausgestellt werden und so suchten wir uns im Außenbereich des Hochschulstandortes einen Platz, der die Wirkung unsere Blackbox unterstützt und verstärkt.


Neben dem Bauen der Konstruktion und der Kiemen entwickelten wir Formen für unsere Griffe. Sie dienen als Bewegungshilfe für den Benutzer. Durch ihre Anordnung legen wir fest, wie sich ein Benutzer innerhalb der Blackbox zu stellen hat. Denn so lenken wir automatisch den Blick der jeweiligen Person. Für die Griffe haben wir uns aus Gips Formen gegossen, die wir hinterher mit Kunstharz befüllten. Wenn diese ausgetrocknet sind, wollen wir sie rot färben.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Part IX

Endlich haben wir unseren passenden Stoff gefunden. Dank des Fachbereichs für Textil- und Ledertechnik haben wir von der Firma Riedel den Stoff bekommen, den wir brauchen. Dieser Stoff hat andere Eigenschaften als der Bisherige. So ist z.B. die Ausdehnung, Materialität und Oberfläche anders.


Dieser Stoff erfordert zwar Millimeter genaue Arbeit, aber ermöglicht uns auch das Ultraschall- Schweißen der Außenkanten.

Durch das Doppeltlegen des Stoffes in den einzelnen Elementen tritt der sogenannte Moiré- Effekt auf. Der Moiré-Effekt (frz. moirer = „moirieren; marmorieren“) macht sich bei der Überlagerung von regelmäßigen Rastern durch zusätzliche scheinbare grobe Raster bemerkbar. (mehr Informationen unter dem Link „Moiré- Effekt“)




Aufgrund dieses Effektes hat man ein ganz neues Licht und Raum Erlebnis innerhalb unserer Blackbox. Man kann nicht mehr genau definieren wie nah oder fern die Kiemen sind. Das 3dimensionale Sehen des Benutzers wird getäuscht.

Sonntag, 30. Mai 2010

Part VIII

Wir entwickelten verschiedene Varianten der einzelnen Kiemen. Diese entstanden durch verschiedene Techniken.
Es gibt die bisherige Version der geschlossen Unterseite und ein Kiemen öffnet sich nach außen, um so durch ein anders farbiges Dreieck Licht hinein zu lassen. Dabei haben wir die Farben rot und weiß ausprobiert.
Weitere Varianten entstehen durch die Lage der Kiemen. Wenn man die geschlossene Unterseite weglässt und dafür eine weitere Kieme einsetzt, die sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegt, entsteht ein ganz neues Bild. Dabei können die Kiemen sich innerhalb eines Elements auf der Außenseite der Konstruktion befinden. Oder ein Kiemen liegt innen und einer außen auf der Konstruktion.


Zusätzlich haben wir die Nähte nicht nur auf herkömmliche Art genäht, sondern mit Hilfe des Textilfachbereichs mit Ultraschall geschweißt. (genauere Information unter dem Link " Ultraschallschweißen")  Der Stoff machte es uns durch seine Zusammensetzung nicht gerade einfach. Die Schweißnähte mussten durch viel Probieren an der Maschine exakt eingestellt werden, um diese auf Zug belasten zu können. Leider ist es uns nur eingeschränkt gelungen.


Zum anderen haben wir uns mit der Befestigung der Kiemen beschäftigt. Anhand der Bilder kann man erkennen, dass wir in den Stoff mit Wärme Löcher gebrannt haben. Dies verhindert, dass wir "Laufmaschen" haben und der Stoff uns nicht einreißt. Beim Einschneiden mit der Schere ist dieses Problem aufgetaucht. Danach werden mit einer Nietenzange die Ösen im Stoff befestigt. Anhand dieser werden die Elemente mit kleinen Nägeln an der Holzkonstruktion angebracht. Um Ösen und Stoff ein längeres (gemeinsames) Leben zu ermöglichen, fügen wir kleine Unterlegscheiben aus transparentem Kunststoff hinzu, die uns die nötige Stabilität verschaffen.


Im Inneren der Öffnungsflügel haben wir jetzt die ideale Form der laminierten Carbonstäbe gefunden. Sie sind nun 76 cm lang. Sie haben eine gerade Kante. Die äußeren Ende sind 2 cm breit. Zur Mitte zu verschmälert sich der Stab auf 1 cm.
An den Enden sind Löcher ins Carbon gebohrt um den Stoff dort mit der Öse zu befestigen. So ist der Carbonstab für den Betrachter und Benutzer nie sichtbar.

Dienstag, 25. Mai 2010

Part VII

Der Prototyp unseres Klappmechanismus funktioniert! Es wird zwar kein Kunststoffobjekt mehr, das ins Handgepäck passt. Aber nun kann man es zu mindestens zusammen falten und mit wenig Aufwand vor Ort aufbauen! Festgestellt wird das Ganze dann mit Splinten. Oben und unten werden die Randleisten noch angebracht. Und schon steht das Gerippe der Seitenelemente.