Sonntag, 30. Mai 2010

Part VIII

Wir entwickelten verschiedene Varianten der einzelnen Kiemen. Diese entstanden durch verschiedene Techniken.
Es gibt die bisherige Version der geschlossen Unterseite und ein Kiemen öffnet sich nach außen, um so durch ein anders farbiges Dreieck Licht hinein zu lassen. Dabei haben wir die Farben rot und weiß ausprobiert.
Weitere Varianten entstehen durch die Lage der Kiemen. Wenn man die geschlossene Unterseite weglässt und dafür eine weitere Kieme einsetzt, die sich in die entgegen gesetzte Richtung bewegt, entsteht ein ganz neues Bild. Dabei können die Kiemen sich innerhalb eines Elements auf der Außenseite der Konstruktion befinden. Oder ein Kiemen liegt innen und einer außen auf der Konstruktion.


Zusätzlich haben wir die Nähte nicht nur auf herkömmliche Art genäht, sondern mit Hilfe des Textilfachbereichs mit Ultraschall geschweißt. (genauere Information unter dem Link " Ultraschallschweißen")  Der Stoff machte es uns durch seine Zusammensetzung nicht gerade einfach. Die Schweißnähte mussten durch viel Probieren an der Maschine exakt eingestellt werden, um diese auf Zug belasten zu können. Leider ist es uns nur eingeschränkt gelungen.


Zum anderen haben wir uns mit der Befestigung der Kiemen beschäftigt. Anhand der Bilder kann man erkennen, dass wir in den Stoff mit Wärme Löcher gebrannt haben. Dies verhindert, dass wir "Laufmaschen" haben und der Stoff uns nicht einreißt. Beim Einschneiden mit der Schere ist dieses Problem aufgetaucht. Danach werden mit einer Nietenzange die Ösen im Stoff befestigt. Anhand dieser werden die Elemente mit kleinen Nägeln an der Holzkonstruktion angebracht. Um Ösen und Stoff ein längeres (gemeinsames) Leben zu ermöglichen, fügen wir kleine Unterlegscheiben aus transparentem Kunststoff hinzu, die uns die nötige Stabilität verschaffen.


Im Inneren der Öffnungsflügel haben wir jetzt die ideale Form der laminierten Carbonstäbe gefunden. Sie sind nun 76 cm lang. Sie haben eine gerade Kante. Die äußeren Ende sind 2 cm breit. Zur Mitte zu verschmälert sich der Stab auf 1 cm.
An den Enden sind Löcher ins Carbon gebohrt um den Stoff dort mit der Öse zu befestigen. So ist der Carbonstab für den Betrachter und Benutzer nie sichtbar.